Auf den Spuren von Friedrich Wilhelm Raiffeisen

Unterwegs im Westerwald

Raiffeisenbank Neustadt eG macht Geschichte für Viertklässler der Braunsburgschule Anhausen erlebbar.

Neustadt / Anhausen. Bereits einige Wochen ist es her, dass sich die Viertklässler der Braunsburgschule in Anhausen auf eine kleine Zeitreise begeben haben. Als Ergänzung zur Unterrichtseinheit über Friedrich Wilhelm Raiffeisen, fuhren die Kinder am 1. Juli gemeinsam mit ihrer Lehrerin nach Weyerbusch und Flammersfeld, um die Wirkungsstätten des Gründervaters der  Raiffeisenbanken einmal persönlich in Augenschein zu nehmen. Die Raiffeisenbank Neustadt, deren Filiale in Anhausen von Raiffeisen selbst mitbegründet wurde, ließ es sich dabei nicht nehmen, den Ausflug zu organisieren und persönlich zu begleiten.

Im Raiffeisenhaus in Flammersfeld, heute ein Museum mit Bauerngarten, erlebten die Kinder in einem interaktiven Vortrag durch Josef Zolk, Bürgermeister der VG Flammersfeld, unter welchen Bedingungen die Leute vor mehr als 150 Jahren lebten und arbeiteten. Besonders der Erklärfilm machte dabei großen Eindruck.

In Weyerbusch, Raiffeisen wirkte dort einige Jahre als Bürgermeister und begann hier auch sein soziales Werk, besichtigten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Rainer Noll, ehemaliges Vorstandsmitglied der Wesetrwaldbank, das Raiffeisen-Begegnungs-Zentrum. Besonders das historische Bürgermeisterhaus und der Backes hatten es den kleinen Entdeckern angetan. Das Highlight des Tages war dabei das frisch gebackene Brot, das die Schülerinnen und Schüler während einer kleinen Pause verzehrten. Den Abschluss machte die Gruppe bei der Raiffeisenbank in Anhausen. Nach einer Besichtigung der Geschäftsräume nahmen die Kinder noch an einem Gewinnspiel teil.

Am 23. Juli stattete die Raiffeisenbank Neustadt der vierten Klasse erneut einen Besuch ab. Während der dritten Unterrichtsstunde überraschte Simone Lehnert, Jugendbetreuerin der Raiffeisenbank in Anhausen, die Kinder mit den Ergebnissen aus dem Schätzspiel und Gutscheinen für die vier Sieger. In einem Stuhlkreis ließen die Schülerinnen und Schüler den Ausflug noch einmal Revue passieren und erklärten, was ihnen besonders gut und was ihnen nicht so gut gefallen hat. So berichteten die kleinen Zeitreisenden, sie habe es besonders gefreut, dass sich alle Beteiligten so für den Ausflug engagiert haben und ihnen das Leben von früher näher brachten. Für die Zukunft wünschten sich alle Kinder, dass auch die nachfolgenden vierten Klassen den Ausflug mitmachen können.