Für unser Vorstandsmitglied Martin Leis ist es „die schönste Veranstaltung des Jahres“ und es ist eine besondere Anerkennung für die Anteilseigner der Bank: die Mitgliederehrung.
Traditionell ehrt die Raiffeisenbank alle Mitglieder mit runden Jubiläen ab 50 Jahren bei einem kleinen Festakt - oder im Nachgang bei Besuchen zuhause - mit einer Anstecknadel und Ehrenurkunde sowie einem Geschenk.
17 Mitglieder mit Begleitung waren unserer Einladung ins Bürgerhaus in Neustadt gefolgt. Unter den Geehrten war in diesem Jahr auch eine Frau. Und dass sie zum Kreis der Jubilare zählte, war gar nicht so selbstverständlich, denn in den 1950er und 1960er Jahren waren es oftmals die Herren der Schöpfung, die sich um die Finanzen kümmerten und daher auch Mitglieder bei den Vorgängerinstituten der heutigen Raiffeisenbank Neustadt eG wurden
Welche Bedeutung die Feierstunde für die Jubilare hat, war jedoch unschwer zu erkennen: überall strahlende Gesichter. Anstecknadeln, Ehrenabzeichen, Krawatte und Jackett gehörten an diesem sonnigen Donnerstagnachmittag einfach dazu. Der ein oder andere hatte sogar noch die Einzahlungsquittung von damals dabei, die inzwischen auch mindestens ein halbes Jahrhundert alt ist.
Ein Mitgliederjubilar hat im Feiermarathon rund um seine Goldhochzeit extra noch einen Tag für die Ehrung „freigeschaufelt“. Auf die Frage, was zuerst kam „Bank oder Ehefrau?“ antwortete er: „Damals war es, glaube ich, die Bank. Aber beides war eine gute Entscheidung.“